Veranstaltungsergänzungen:

 

Wichtige Hinweise:

 

ACHTUNG:

Die Veranstaltung "Klimabewegung als soziale Bewegung ", morgen von 19-21 Uhr fällt leider aus. Ähnliche inhaltliche Themenschwerpunkte werden bei folgenden Veranstaltungen diskutiert:

"Klima, Klasse, Patriarchat: Klimakrise und andere Ausbeutungsformen. (Di. 12-14 Uhr)

"Von Gezi bis FFF: Perspektiven der Klimabewegung" (Do. 19-21 Uhr)

 

Raumänderungen:

- "Klima, Klasse, Patriarchat: Klimakrise und andere Ausbeutungsformen. (Di. 12-14 Uhr) Raum: Cas 1.811 (Casino)

- "Von Gezi bis FFF: Perspektiven der Klimabewegung" (Do. 19-21 Uhr) Raum: Cas 1.811 (Casino)

- "Transformation der Agrarindustrie" (Do. 16 Uhr) Raum: SH 4.107 (Seminarhaus)

 

 

Ergänzungen:

 

Dienstag (26.11.) 

16:00-18.00 Uhr:

 

„Existentielle Probleme, soziologisch. Die Klimafrage als gesellschaftliche Prüfung“

 Prof. Thomas Scheffer (Soziologie/Interpretative Sozialforschung, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Soziologie)

 SH 2.109 (Seminarhaus) Campus Westend.


 

 

 

Veranstaltungsinformationen:

 

 

Film+Diskussion: Environmental racism (Teil 1 und 2)

Umweltrassismus am Beispiel des  politischen Umgangs mit 'Hurricane Katrina' Film: When the Levees  broke' von Spike Lee

 

Die Veranstaltungen  Montag und Dienstag können separat besucht werden.

 

Speaking of psychology: Was macht der Klimawandel mit uns?" 

(Nina von Werthern, Rebecca Guse, Helena Dieterle und Carla Bender) 

 

Wir wollen den Spieß einmal herumdrehen und nicht danach fragen, wie der Mensch den Klimawandel beeinflusst, sondern die Fragen aufwerfen: Was macht der Klimawandel mit uns? Und wie gehen wir damit um? Neben verschiedenen psychologischen Perspektiven auf unseren Umgang mit der Klimakrise wollen wir einen Gesprächsrahmen bieten, um uns über unsere persönlichen (emotionalen) Erfahrungen auszutauschen. Innehalten, durchatmen und reflektieren ermöglichen nämlich erst unsere Handlungsfähigkeit!

 

Vortrag: Naturwissenschaftliche Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels

Der Montag steht im Kontext des wissenschaftlichen Hintergrunds der Klimakrise. Über 97% der Klimawissenschaftler*Innen sind sich einig: der menschengemachte Klimawandel passiert. Basierend auf diesem Konsens diskutieren wir über vergangenes Klima, aktuelle Veränderungen bzw. Beobachtungen und über psychologische Aspekte der Beurteilung von solcher Information. Eine kleine Ausstellung zu den Facetten des Klimawandels soll verdeutlichen wie weitreichend und komplex das Thema ist. Nach den Vorträgen wird die Diskussion dem Publikum geöffnet. Der Austausch soll in einer entspannten Atmosphäre geschehen um sicher zu stellen, dass Fragen oder Anmerkungen ungehemmt gestellt werden können. 

 

Input-Diskussion: "Klima, Klasse, Patriarchat: Klimakrise und andere Ausbeutungsformen"

Der Klimawandel erscheint uns vordergründig als eine ökologische Krise. Menschengemachte Emissionen erwärmen die Durchschnittstemperatur auf rasante Weise, Ökokreisläufe werden überlastet, Umweltsysteme kollabieren, massenhaft sterben ganze Arten aus. 

Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise kann uns aber eine ganze Reihe weiterer Ausbeutungsformen vermitteln. Es geht dabei um weit mehr, als um die Ausbeutung von ökologischen Ressourcen und der damit einhergehenden Umweltzerstörung. Multiple Krisen der sozialen und geschlechtlichen Ungleichheit, der Ausbeutung und Aneignung von Arbeitskraft, von Entrechtung, Marginalisierung und Unterdrückung stehen untrennbar mit der Klimakrise im Zusammenhang.

Wo genau zeigen sich diese Verbindungen, Parallelen und Abhängigkeiten zu diesen gesellschaftlichen Krisen? Wo bestehen Grenzen dieser Zusammenhänge und wo wird das Zusammendenken zur Notwendigkeit? 

Katharina Hoppe (Thema Ökofeminismus) und Hans Rackwitz (Thema Klasse und Natur) werden in einer Input Runde Ansatzpunkte beleuchten, welche dann in einer gemeinsamen Diskussion weitergedacht werden können.

 

Input Diskussion: Klimabewegung als soziale Bewegung?

(Mit Jugendausbildungsvertretung Continental Ig Metal Jugend Vertreter*in & Klimaaktivist*in)

 

Steht eine Klimabewegung perse gegensätzlich zu den Interessen von Arbeitnehmer*innen oder lassen sich ökologische Kämpfe mit sozialen Kämpfen verbinden? Haben Bewegungen wie Fridays For Future das Potenzial zur sozialen Bewegung?

 

Filmabend+Diskussion: „Die revolutionäre Uni“ – Film-Diskussion mit dem Unterbau

 „Bildung für alle!“ – auch ohne Abi, mit neuen Fächern und innovativer Methodik – das hatte sich die Uni von Vincennes bei ihrer Gründung 1968 auf die Fahnen geschrieben. Wir wollen über die Dokumentation sprechen und diskutieren welche Ansätze und Möglichkeiten sich uns für eine demokratische Universität bieten.

 

Input- Diskussion: "Konzepte / Utopien einer nachhaltigen Gesellschaft"

Von Postwachstum bis zu Geo-Engineerung. 

Wie könnte eine Nachhaltige Gesellschaft aussehen, leben und wirtschaften. Was müsste sich dafür Konkret verändern und wo liegen heutige Probleme im Bezug auf Nachhaltigkeit. Was gibt es bereits für aktuelle Projekte die sich an Nachhaltigkeit orientieren? Was gibt es für andere Perspektiven um das Klima zu Schützen und unseren Lebensraum zu erhalten? 

Die Beantwortung dieser fragen sollen durch ein kurzen Input mit anschließender Diskussion von Professor*innen verschiedener Fachbereiche diskutiert werden. 

 

Die Veranstaltung soll dazu einerseits die Komplexität und anderseits die Lösbarkeit der menschemgemachten der Klima- und Biokrise zeigen, indem sie verschiedene Perspektiven und Sichtweisen aufzeigt. 

 

Marktplatz der Initiativen

Der Marktplatz der Initiativen ist eine Messe, die verschiedene Organisationen, Bewegungen, NGOs, Projekte und Einzelpersonen versammelt. Sie stellen sich vor und geben Denkanstöße zum Thema nachhaltig leben und sich für das Klima engagieren. So hat jeder die Möglichkeit mehr darüber zu erfahren, wie man seinen Alltag nachhaltiger gestalten kann, welche Formen des Protestes und welche Organisationen es gibt, die sich für mehr Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Auch wird damit ein Überblick über die existierenden Lösungsansätze gegeben und jeder kann sich einfach im Gespräch darüber informieren und inspirieren lassen.

 

Transformation der Agrarindustrie: Vom Problemfaktor der  Umweltkatastrophe zum Problemlöser?

Die industrielle Landwirtschaft und der für sie notwendige logistische Aufwand zur Verteilung der produzierten Güter haben sich durch ihre aktuellen Methoden zum größten ökologischen Fußabdruck der globalen Gesellschaft entwickelt. Dabei handelt es sich um einen stark subventionierten Sektor, weshalb die öffentliche Hand zumindest theoretisch großen Einfluss auf die Produktionsweise nehmen könnte. Über eine einleitende Kritik am Status quo der Agrarindustrie wendet sich der Vortrag den strukturellen Hindernissen für eine Agrarwende von politischer und ökonomischer Seite sowie möglichen technischen wie gesellschaftlichen Lösungen zu. Dabei stehen Aquaponik, Hydroponik und Permakultur sowie das Konzept der solidarischen Landwirtschaft als mögliche Auswege im Fokus.

 

Von Gezi bis Fridays For Future – Perspektiven einer sozial-ökologischen Bewegung

Vor sechs Jahren führte der Protest gegen die Zerstörung eines Istanbuler Parks zu einem der größten Aufstände in der jüngeren Geschichte der Türkei. Hier in Deutschland wächst die Klimagerechtigkeitsbewegung stetig weiter an und verschwindet nicht von den Straßen, nicht aus den Schlagzeilen. 

Was verbindet diese verschiedenen ökologischen Bewegungen, was trennt sie?

Was können wir hier von internationalen Erfahrungen wie in Gezi lernen?

 Was bedeutet „Klimagerechtigkeit“ und wie kann sie umgesetzt werden?